Uganda produziert exzellenten Arabica- und Robusta-Kaffee. Statt einfach eine Packung zu kaufen, können Sie eine kleine Kaffeefarm besuchen, dort die Bohnen selbst rösten und Ihren eigenen Kaffee per Hand mahlen – ein echtes Erlebnis für Kaffeeliebhaber! Besonders authentisch ist dies in den Hängen des Mount Elgon oder in der Region um Fort Portal.
Die meisten Reisenden besuchen die großen Märkte in Kampala oder Jinja. Doch die kleinen Morgenmärkte in ländlichen Regionen sind ein echter Geheimtipp. Hier erleben Sie, wie Einheimische ihre Waren verkaufen – von frisch geerntetem Obst bis zu handgefertigten Körben.
Uganda hat eine reiche Musiktradition. Abseits der Touristenshows können Sie in kleinen Bars oder Dorfgemeinschaften echte traditionelle Tänze und Trommelrhythmen erleben. Wer Lust hat, kann selbst die Trommel in die Hand nehmen oder sich in einem Workshop am Kiganda-Tanz versuchen.
Versteckt in den Feuchtgebieten Ugandas lebt ein Vogel, der so bizarr und faszinierend ist, dass er fast wie aus einer anderen Welt wirkt: der Schuhschnabelstorch. Mit seinem massiven, schuhförmigen Schnabel, seinem durchdringenden Blick und seiner regungslosen Jagdtechnik erinnert er an eine Kreatur aus prähistorischen Zeiten.
Die beste Chance, den seltenen Vogel zu sehen, bietet eine Bootstour durch den Mabamba-Sumpf, ein verborgenes Naturparadies am Viktoriasee. Doch wer ihm begegnen möchte, sollte sich an die Regeln halten – denn es gilt: Respekt ist entscheidend. Der Schuhschnabel duldet keine hastigen Bewegungen oder Störungen. Er steht oft minutenlang bewegungslos im Wasser, und wer ihn aus der Nähe beobachten möchte, muss sich ihm genauso vorsichtig und mit gesenktem Blick nähern. Unerfahrene Besucher, die zu forsch auftreten, riskieren, dass er sich entweder zurückzieht – oder sie mit einem scharfen Schnabelhieb zurechtweist. Es verwundert nur weniger, dass er als Inspiration für den Hippogreif Seidenschnabel in Harry Potter diente!
Ohne erfahrenen Guide sollte man sich ihm allerdings nicht nähern, denn nur ein geübtes Auge erkennt die feinen Signale, wann man innehalten muss.